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Wieso Kultur und Computer?

Kultur und Computer wie der Name zustande kam

Als ich in den 90er-Jahren begann, in der Computerwelt zu arbeiten, tat ich dies vor allem im Umfeld der Frankfurter Verlage und zählte Lektoren, Schriftsteller, Künstler, Psychologen, Philosophen, Politik- und sonstige Geisteswissenschaftler zu meinen Kunden. Allesamt Menschen, die damals noch großes Misstrauen und Berührungsängste hinsichtlich Computern hatten.

Der erste Eindruck vieler Menschen, dass die Welten der CPU und der Geisteswissenschaften inkompatibler Natur sind, stellt sich bei genauerer Betrachtung als Trugschluss heraus.
„Kultur“ und „Computer“ benutzen zwar extrem unterschiedliche Ausdrucksmittel, beiden ist jedoch die gleiche stringente Logik unabdingbar. Glücklicherweise habe ich sowohl Ingenieur- als auch Geisteswissenschaften studiert und bin daher mit beiden Welten vertraut.

Nach der Lektüre des Romans „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil — er selbst war zunächst Offizier, später Ingenieur und schließlich Schriftsteller —, der in in den Zwanzigerjahren Materie, Geist und Seele in diesem Roman zusammenführte, kam mir die Idee, die Bezeichnung K.u.K. (das alte Zentraleuropa) zu benutzen, um diese beiden Begriffe zu vereinen. Zumal ein nicht unwesentlicher Zweig meiner Familie aus den Tiefen besagten Kakaniens kam.

Interessant auch, dass ich seit einigen Jahren Artikel für den K&K Verlag schreibe, dessen Gründer und Herausgeber Klemens Kegebein auch eine gewisse Affinität zu diesen Buchstaben hegt.

Etwas ebenfalls Erstaunliches entdecke ich Anfang 2008: Es gab in Europa keine Domäne mit diesem Namen und er war bis dato nicht geschützt. Jetzt haben wir beides.